Die paragon AG hat ihre Marktposition im Geschäftsjahr 2012 gezielt ausbauen können. Der börsennotierte Direktlieferant der Automobilindustrie steigerte den Umsatz um 5,1% auf 70,4 Mio. € (Vorjahr: 67,1 Mio. €). Beim EBIT und beim EBITDA erzielte das Unternehmen erneut deutlich zweistellige Margen im Verhältnis zum Umsatz. „Mit dem Geschäftsjahr 2012 können wir mehr als zufrieden sein. Ein einstelliges Umsatzwachstum und hervorragende Ergebniswerte, mit denen wir in der Spitzengruppe der Industrie rangieren, können sich in einem keineswegs einfachen wirtschaftlichen Umfeld sehen lassen“, kommentierte Vorstandsvorsitzender Klaus Dieter Frers die Zahlen im Rahmen der Bilanz- Pressekonferenz am Unternehmenssitz Delbrück.
Mit den Geschäftszahlen für 2012 bestätigte paragon die Prognosen des Vorstandes. Die Umsatzsteigerung in einem äußerst heterogenen Automobilmarkt geht vor allem auf die stabilen Beziehungen zu den führenden Premiumherstellern Audi, VW, Daimler, BMW und Porsche zurück. Das um außerordentliche Aufwendungen bereinigte EBIT lag bei 9,2 Mio. € (Vorjahr: 8,8 Mio. €) und führte zu einer EBIT Marge (bereinigt) von 13,0%. Auch das bereinigte EBITDA legte mit 13,2 Mio. € (Vorjahr: 13,0 Mio. €) im Vergleich zum Vorjahr leicht zu; die EBITDA-Marge (bereinigt) erreichte 18,8%. Der Jahresüberschuss belief sich auf 4,6 Mio. € (Vorjahr: 5,3 Mio. €) und ergibt ein Ergebnis je Aktie von 1,13 € (Vorjahr: 1,30 €).
Bemerkenswert ist der Anstieg des Eigenkapitals, das paragon im Geschäftsjahr 2012 nochmals um ein Drittel erhöhen konnte. Innerhalb von nur zwei Jahren wuchs das Eigenkapital von 4,5 Mio. € (31. Dezember 2010) über 9,8 Mio. € (31. Dezember 2011) auf 13,0 Mio. € (31. Dezember 2012) an. Damit stieg die Eigenkapitalquote in diesem Zeitraum von 10,3% auf 29,6%, so dass paragon im Ranking der deutschen Industrieunternehmen sehr gut platziert ist.
Zu dem guten Ergebnis in 2012 haben in besonderer Weise neue Aufträge für verschiedene Mikrofone beigetragen; so stieg der Umsatz mit diesen Produkten um 21,6% gegenüber 2011 auf 10,8 Mio. € (Vorjahr: 8,8 Mio. €) an. Auch das Geschäft mit den Produkten Luftgütesensor AQS, Luftverbesserungssystem AQI und Start- Stopp-Sensor trug mit einem Zuwachs von 11,8% gegenüber dem Vorjahr auf 25,7 Mio. € (Vorjahr: 23,0 Mio. €) überdurchschnittlich bei. Äußerst positiv verlief der Aufbau der Tätigkeitsfelder Elektromobilität und Karosserie-Kinematik, die erstmalig in 2013 signifikante Umsätze beitragen werden. „Diese Erfolge erfüllen uns mit großem Stolz, weil sie unsere Strategie mit dem Ziel `mehr Euro pro Auto´ bestätigen“, freut sich Frers. Insgesamt investierte paragon 7,6 Mio. € in Forschung & Entwicklung und damit in die Zukunft des Unternehmens; dieser Wert stieg gegenüber 2011 um deutliche 40,7% (Vorjahr: 5,4 Mio. €). Die Quote der F&E Aufwendungen im Verhältnis zum Umsatz stieg damit auf 10,8% (Vorjahr: 8,0%) an. Für das Geschäftsjahr 2013, in dem paragon das 25-jährige Firmenjubiläum feiert, erwartet der Vorstand ein Umsatzwachstum wie im Vorjahr von um die 5 Prozent. Das EBIT im Verhältnis zum Umsatz wird nach den Planungen des Unternehmens dabei stabil bleiben.
Den vollständigen und testierten Geschäftsbericht stellt paragon auf der Internetseite <link http: www.paragon.ag>www.paragon.ag bereit. Die Ordentliche Hauptversammlung zum Geschäftsjahr 2012 findet am Mittwoch, 15. Mai 2013, um 10 Uhr in der Stadthalle Delbrück statt.