Vorstand und Mitarbeiter der paragon AG verfolgen das Leid der japanischen Bevölkerung mit großer Betroffenheit, auch wenn keine signifikanten Auswirkungen für die eigene Produktion erwartet werden. „Wir konnten zwischenzeitlich klären, dass lediglich ein einziges Bauteil aus Japan von der Katastrophe betroffen ist, für das ein Ersatzprodukt aus chinesischer Produktion verfügbar ist“, betont Vorstandsvorsitzender Klaus Dieter Frers.
Mitarbeiter und Produktionsstätten von paragon sind von der Katastrophensituation nicht unmittelbar betroffen. paragon hat dennoch eine Task-Force mit Mitarbeitern aus allen Bereichen des Unternehmens eingerichtet. Ziel dieser Initiative war es zu klären, ob und in welchem Umfang paragon von möglichen Lieferschwierigkeiten in Japan betroffen ist. Bei einer lückenlosen Überprüfung der Lieferkette in engem Dialog mit allen Lieferanten hat sich herausgestellt, dass aktuell keine direkten Auswirkungen gegeben sind.
Von dem einzigen derzeit betroffenen Bauteil besitzt paragon einen Lagerbestand, der für mehrere Wochen ausreicht. Zudem ist ein gleichwertiges Ersatzprodukt aus China verfügbar. „Die Versorgung unserer Kunden können wir damit also sicherstellen“, stellt Frers heraus.
Bislang hat paragon von keinem Automobilhersteller die Nachricht bekommen, dass aufgrund der Situation in Japan mit Produktionsstopps gerechnet werden muss. „Aktuell rechnen wir wenn überhaupt mit temporären Schwierigkeiten, auf die wir dank unserer Restrukturierung in den vergangenen zwei Jahren sehr flexibel reagieren können“, macht Frers deutlich. Der Vorstand geht aktuell davon aus, dass die möglichen Einflüsse aus Japan zu keinen Beeinträchtigungen der Planung für das Geschäftsjahr 2011 führen werden.