10-08-2011 | Finanznews | Pressemitteilungen

Erfreuliche Entwicklung im ersten Halbjahr

Eine erfreuliche Entwicklung verzeichnet die paragon AG für das erste Halbjahr 2011. Der börsennotierte Direktlieferant der Automobilindustrie setzte die gute Entwicklung der letzten Monate fort und realisierte einen satten Umsatzzuwachs von 10% auf 33,4 Mio. € (Vorjahr: 30,4 Mio. €). „Der Geschäftsverlauf und insbesondere unsere Ergebniswerte sind mehr als zufriedenstellend“, zieht Vorstandsvorsitzender Klaus Dieter Frers eine positive Bilanz der ersten sechs Monate.


Bereits im ersten Quartal konnte paragon den Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 7,5% steigern. Dieser Trend verstärkte sich in den Monaten April bis Juni, in denen das Unternehmen beim Umsatz sogar um 12% zulegte. Dieses Wachstum beflügelte die Ergebniskennzahlen, die sich besser entwickelten als geplant. So schnellten im ersten Halbjahr das EBITDA um 28% auf 7,0 Mio. € (Vorjahr: 5,5 Mio. €) und das EBIT sogar um 61% auf 4,9 Mio. € (Vorjahr: 3,0 Mio. €) in die Höhe. Nach dem ersten Quartal 2011 hatte es hier noch moderate Zuwächse im einstelligen Bereich gegeben. Deutlich überproportional zum Umsatz stieg auch der Jahresüberschuss nach IFRS an, der mit einem Wert von 3,6 Mio. € (Vorjahr: 3,0 Mio. €) einen Zuwachs um 20% erreichte. In gleicher Relation erhöhte sich das Ergebnis je Aktie auf 0,87 € (Vorjahr: 0,73 €). Der Cashflow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit dokumentiert den robusten Aufwärtstrend von paragon. Gegenüber dem 30. Juni 2010 legte dieser Indikator für die operative Entwicklung um 1,6 Mio. € auf 4,3 Mio. € (Vorjahr: 2,7 Mio. €) zu. Den erfreulichen Geschäftsverlauf nutzte paragon zu einer weiteren Tilgung von Finanzkrediten um 3,4 Mio. €, die deutlich über das vertraglich vereinbarte Maß hinausging und sich für die Zukunft aufgrund sinkender Zinszahlungen positiv auswirken wird. „Damit bleiben wir unserer Linie treu, die finanzielle Unabhängigkeit zu stärken“, betont Frers. Zum Stichtag 30. Juni 2011 beschäftigte die paragon AG 333 Mitarbeiter und 58 Leiharbeiter, die vollständig in Deutschland tätig waren. Damit hat sich die Anzahl der Beschäftigten im Vergleich zum Vorjahr (30. Juni 2010: 244 Mitarbeiter und 25 Leiharbeiter) deutlich erhöht, was vor allem auf die Übernahme von Vermögenswerten der früheren Tochtergesellschaft paragon finesse GmbH zum 1. September 2010 zurückzuführen ist. Gegenüber dem Vorquartal (31. März 2011: 316 Mitarbeiter und 60 Leiharbeiter) baute paragon die Größe der Belegschaft mit Blick auf die gute Branchenkonjunktur gezielt aus. An den einzelnen Standorten gab es zum 30. Juni 2011 folgende Zahlen (Mitarbeiter/Leiharbeiter): Delbrück (58/0), Suhl (195/43), Nürnberg (24/4) und St. Georgen (56/11). Vor dem Hintergrund der ermutigenden Halbjahresergebnisse erhöht der Vorstand, der bislang von einem leichten Wachstum in 2011 ausging, seine Prognose für das laufende Geschäftsjahr. Aktuell erwartet die Unternehmensleitung trotz der noch folgenden Werksferien und Weihnachtszeit einen Umsatz von 65 Mio. €, was gegenüber dem Vorjahr (Gesamtjahr 2010: 60,4 Mio. €) eine Steigerung von 8% bedeuten würde. Mit 50% Rohertrag und 11% EBIT – jeweils bezogen auf den Umsatz – will paragon in 2011 erneut branchenweit überproportionale Ergebniswerte erzielen. Die freie Liquidität soll bis zum Ende 2011 auf 8 Mio. Euro steigen; parallel dazu will das Unternehmen die Bankverbindlichkeiten bis zum 31. Dezember 2011 auf 15 Mio. Euro zurückführen. Auf der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) wird paragon im September 2011 neuartige Lösungen präsentieren, die das vorhandene Portfolio sinnvoll ergänzen. Im Blickpunkt stehen dabei Exponate in Bezug auf die Vernetzung des Automobils. Die zunehmende Verschmelzung von automobiler und Consumer-Elektronik zählt genauso zu den zentralen Herausforderungen für die Automobilhersteller wie das anbrechende Zeitalter der Elektromobilität. Auf der IAA zeigt paragon erstmals, welchen Beitrag das Unternehmen auch in diesem Zukunftsfeld leisten kann. „Damit erfüllen wir die Ankündigungen anlässlich der jüngsten Hauptversammlung im Mai 2011. Wir wollen die Entwicklung in den Bereichen Vernetzung und Elektromobilität mitgestalten“, bekräftigt Frers.