Deutlich stärker als erwartet konnte die paragon AG im ersten Quartal des Jahres 2012 zulegen. Der Umsatz des börsennotierten Direktlieferanten der Automobilindustrie stieg in den ersten drei Monaten um 11,8% auf 18,9 Mio. € (Vorjahr: 16,9 Mio. €). Die Ergebnismargen bewegten sich nach vor auf dem hohen Niveau des Gesamtjahres 2011. „Besonders erfreulich ist auch die Entwicklung des operativen Cash-flows und der freien Liquidität, die wir hauptsächlich für die weitere Entwicklung des Unternehmens einsetzen werden“, erläutert Vorstandsvorsitzender Klaus Dieter Frers.
Das EBITDA (Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) erhöhte sich um 4,1% auf 3,7 Mio. € (Vorjahr: 3,5 Mio. €), was mit 19,4% eine EBITDA-Marge in Höhe des Gesamtjahres 2011 ergab. Das EBIT (Gewinn vor Zinsen und Steuern) wuchs um 2,3% auf 2,5 Mio. € (Vorjahr: 2,4 Mio. €), so dass die EBIT-Marge ebenfalls in Relation zum Umsatz mit 13,2% exakt den Wert des Gesamtjahres 2011 erreichte. Der Jahresüberschuss betrug 1,9 Mio. € (Vorjahr: 1,8 Mio. €), das Ergebnis je Aktie erhöhte sich parallel um 6,4% auf 0,46 € (Vorjahr: 0,44 €).
Die anhaltend positive operative Entwicklung des Unternehmens zeigt sich besonders im Cashflow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit. Hier konnte paragon um 52,4% auf 1,9 Mio. € (Vorjahr: 1,3 Mio. €) zulegen. Das gute Ergebnis führte zu einem Anstieg der freien Liquidität um 17,5% auf 11,8 Mio. € (Vorjahr: 7,1 Mio. €).
Gleichzeitig konnte paragon die zinstragenden Verbindlichkeiten um 28,6% auf 14,6 Mio. € (Vorjahr: 20,5 Mio. €) und die Nettoverschuldung sogar um 35,6% auf 6,7 Mio. € (Vorjahr: 10,4 Mio. €) reduzieren. Das Eigenkapital wuchs stark auf 11,7 Mio. € (Vorjahr: 6,3 Mio. €) an, wodurch sich eine Eigenkapitalquote von 27,5% (Vorjahr: 14,0%) ergibt.
Zum Stichtag 31. März 2012 beschäftigte die paragon AG 369 Mitarbeiter und 52 Leiharbeiter, die vollständig in Deutschland tätig waren. Damit hat sich die Anzahl der Beschäftigten im Vergleich zum Vorjahresstichtag von 376 (316 Mitarbeiter und 60 Leiharbeiter) auf 421 weiter erhöht. An den einzelnen Standorten gab es zum Stichtag 31. März 2012 folgende Zahlen (Mitarbeiter/Leiharbeiter): Delbrück (68/1), Suhl (212/46), Nürnberg (28/3) und St. Georgen (61/2).
Auch wenn der dynamische Start in das Jahr 2012 über den Erwartungen des Vorstands lag, geht die Unternehmensleitung für das Gesamtjahr weiterhin von einem Umsatzwachstum im einstelligen Prozentbereich und einer gleich bleibenden EBIT-Marge in Relation zum Vorjahr aus.